Endlich einmal wieder in Peine... Hier haben wir 2016 unseren Seven gekauft. In diesem Jahr fuhren wir zusammen diese Rallye. Uwe und Achim im Steyr Puch und wir im B3. Leider begriffen wir zu spät, dass hier das Augenmerk nicht auf den Lichtschranken - Ergebnissen liegt, sondern vielmehr auf den Baumaffen und auf der Bordkarte. Nunja, einmal falsch eingetragen, zack, ist man raus aus den Rängen.
Wir belegten P25.
Ganz großes Tennis....
Hier trifft sich die Creme de la Creme der Szene. Alles was Rang und Namen hat, gibt sich hier die Ehre. Und wir mittendrin...! Naja, mehr als eine Statistenrolle hatten wir uns bei dieser Lichtschrankenschlacht nicht ausgemalt. Alleine die hohe (vorletzte) Startnummer sorgte bereits am ersten Tag dafür, dass wir eine Nachtetappe hatten.
Hier wurden die unglaublichsten Rallye - Monster (911 RSR, Lancia Stratos, Urquattro, 190er EVO, Lancer Evo, Audi Sport Quattro S1/E2, Lancia Delte HF Integrale....) aus der Garage geholt und wir mit unserem braven Audi 80 B3 (90PS Vergaser) mittendrin.
500km gesamt, 19WP's, 181 Lichtschranken. Wahnsinn, so etwas hatten wir noch nicht erlebt. Unsere Platzierung: P79
Aber egal welche Platzierung man hier erfährt, diese Veranstaltung ist DAS Highlight im Jahr.
Die CRC ist mittlerweile zu einer festen Institution geworden. Diesmal ging es Richtung Lausitz. Besucherbergwerk F60, Schlaubetal, Calauer Schweiz, geheime WP's und supergeheime WP's. Mit der Zeit sind wir besser auf diese "Einlagen" vorbereitet und gehen mit vielen Aufgaben souveräner um. Z.Bsp. ist die GWP immer Bestandteil unserer Vorbereitungen im Chronomaster. Entweder war sie direkt hinter der eigentlichen WP eingegeben, oder separat in der laufenden WP stoppbar.
Start war in diesem Frühjahr am Olympiastadion in Berlin. Und wie gewohnt begann die zweitägige Rallye direkt mit einer Langzeit WP.
Bei der CRC taucht die GWP immer etwas überraschend auf. Wenn man aber keine Zeitnot hat, und konzentriert unterwegs ist, stellt auch dies kein größeres Problem dar. Der erste Tag lief wie am Schnürchen. Keine Patzer, jeden Messpunkt auf Anhieb gefunden, alles lief richtig gut.
Sogar so gut, dass wir am ersten Tag mit einem komfortablen Vorsprung von 7sec. in Führung lagen. Ja, wir lagen tatsächlich auf P1. Zumindest am ersten Tag...
Am zweiten Tag überraschte uns Hannelore mit einer spontanen 6fach geschachtelten WP, bei der die Zeiten erst 15sec. vor Start am Auto bekannt gegeben wurden. Dort haben wir unsere ersten Sekunden vom Vorsprung eingebüßt. Danach habe ich noch bei der letzten WP gepatzt und mir eine Max.-Zeit eingefangen. Zack: P1 war weg.
Schlußendlich landeten wir gesamt auf P10 und in der Gruppe auf P4. WP 10 gewonnen und Sieger gesamt der geheimen Wertungsprüfungen.
Naja, zu dieser Veranstaltung möchte ich nur soviel sagen: sie hat mit Sicherheit schon einmal bessere Zeiten erlebt... Im Roadbook führte ein Sektor in negative Richtung, Lichtschranken und ganze WP-Sektoren wurden vergessen... Naja, wir hatten gegen Mittag bereits abgeschlossen und fuhren nur noch aus Spaß mit. Dennoch lernten wir wieder einmal sehr nette und angenehme Leute kennen.
Das ist quasi die "Gegenveranstaltung" zur CRC. Auch in Berlin. Die Veranstaltung selbst war super organisiert und auf Sportlichkeit ausgerichtet. Die WP's waren sehr anspruchsvoll. Nur leider haperte es ganz gewaltig bei der Auswertung.
Nunja, was soll ich sagen, es lief alles wie am Schnürchen, der Audi war nicht zu bremsen... Zwar habe ich tatsächlich eine Max.-Zeit gefangen (keine Ahnung wo und warum) auch waren einige Zeiten etwas seltsam, aber schlussendlich landeten wir auf P2 in der Gruppe und P2 in der Gesamtwertung. Trotz der Max-Zeit...
Man beachte die "Kriegsbemalung" am Audi...
Cabriolet und Coupé - Rallye Sachsen.
Unsere Erwartungen bei dieser Veranstaltung waren zugegebenermassen ziemlich hoch. Hatte wir doch im letzten Jahr hier den 2. Platz in der Gesamtwertung eingefahren. Egal, wir wollten endlich mal wieder eine Rallye im Seven fahren. ...und das haben wir gemacht... Aufgrund der Hitze fuhren wir den ganzen Tag mit Dach.
Jede Wertungsprüfung passte, das Roadbook lief wie von selbst, der Seven hatte richtig Spass an der Strecke und den Prüfungen. Und zack: Gewinner der geschachtelten WP7.
Wahnsinn, wir haben tatsächlich P1 in der Gesamtwertung belegt.
Am nächsten Tag stand in der SZ: "Oliver und Daniela Hauschild als Sieger haben bei alle acht Wertungsprüfungen zusammen nur 2,28Sekunden daneben gelegen. Unklar." Zugegeben, das fand ich witzig.
Diese Rallye haben wir durch Zufall gefunden. Kay von den Seven Saxonias machte uns hierauf aufmerksam, da er dort die Zeitnahme macht. Sie führt am ersten Tag 300km an der Ostseeküste und am zweiten Tag 300km an der Nordseeküste entlang. Diese Rallye fuhren wir mit dem im September gekauften GTI.
Die Wertungsprüfungen ähnelten denen der Metz. Vielleicht nicht ganz so viel und tückisch, aber der Ansatz ist doch zu erkennen. Oder anders gesagt: wir hatten Spass!
Leider hielt der neu angeschaffte GTI diese Tortur nicht durch. 30km vor dem Ziel schliff der Auspuff auf der Straße. Wir konnten dies zwar wieder richten, leider war aber dann das Zeitfenster für die letzten Wertungsprüfungen geschlossen. Unsere erste Rallye mit dem Ergebnis DNF. (Did not finished)