Ich glaube, wir haben für das Rallye Jahr 2023 eine ganz ordentliche Auswahl getroffen.
Wieder einmal schauen wir zu anderen, neuen Ufern.
Wieder einmal sind die Anfahrtswege teilweise unglaublich lang.
Wieder einmal wird es ein unvergessliches Jahr.
Wir sind sehr gespannt.
Einen sehr angenehmen Abend erlebten wir bei der Saisoneröffnung der Deutschen Classic Serie am 04.März in Oberursel.
Dieser Serie sind wir dieses Jahr beigetreten. Die hier vertretenen Veranstaltungen sind ein bunter Mix aus allen Aufgabenbereichen. Sehr interessant.
Leider werden wir heuer nur eine Rallye aus dieser Serie fahren. Aber wer weiß, vielleicht ergibt sich noch das Ein oder Andere...
Seit 2 Jahren nehmen wir nun Anlauf...
In dem einen Jahr kam die Pandemie dazwischen, in 2022 der Wintereinbruch.
Dieses Jahr wird es aber ganz bestimmt.
Unsere erste Rallye in diesem Jahr.
Startnummer 18.
Anreise am Freitag, Akkreditierung, techn. Abnahme und dann erst einmal alle begrüßen. Lang war die Winterpause. Ein bisschen fühlte es sich an wie Klassenfahrt. 😊 Hier noch gequatscht, da noch erzählt, Ruck-Zuck war der erste Abend rum. Die Rallye selbst rückte hier ein wenig in den Hintergrund. Sei es drum, es tat wieder einmal unglaublich gut, alle wiederzusehen.
Der nächste Tag kam, die Startzeit 9:47Uhr rückte immer näher, die TAG Heuer zählte auf Null und auf ging es in‘s Frankenländle.
Das Roadbook war tipptopp, die Route sehr schön gewählt. Die Wertungsprüfungen anspruchsvoll und durchaus fordernd, aber nicht unerreichbar.
Wir hatten uns bei dieser Rallye nicht viel ausgemalt. Top 20 hatten wir als Ziel definiert. In die Top 15 sind wir letztlich gefahren.
Einen stolzen 11. Platz in der Gesamtwertung und einen P9 im Rallyelegenden-Cup. Für die erste Rallye im Jahr und mit dieser Leistungsdichte ein akzeptables Ergebnis, welches aber durchaus noch verbesserungswürdig ist.
Abschließend kann man sagen, Familie Macht hat hier einen wirklich ereignisreichen Tag organisiert.
Neben der Strecke und den Wertungsprüfungen waren noch Kartfahren, Carrerabahnfahren, eine Führung im Bratwursthotel und reichlich Pausen angedacht. Es wurde weder langweilig nicht stressig - die Mischung war sehr gelungen. Vielen Dank an alle Helfer und an die Organisatoren, wir werden gerne wiederkommen.
Leider konnten wir im Jahre 2021 zu diesem Zeitpunkt nicht und im Jahr 2022 wurde die Rallye abgesagt.
Für dieses Jahr sind wir aber recht zuversichtlich...
Wir werden in drei Teams starten. Unsere Mannschaft, Youngtimer United wird aus den Seligers, den Seiferts und uns bestehen.
Startnummer 48
Eine 2,5 Tages Veranstaltung.
Anreise bereits am Mittwoch, um das Roadbook durcharbeiten zu können und die techn. Abnahme zu absolvieren. Am Donnerstag Vormittag „Klassentreffen“. Nach ausgiebigen Gesprächen wurden dann ein paar Lichtschranken aufgebaut und wir trainierten „alle“ noch ein wenig. Wir klinkten uns dann gegen Mittag aus und trafen uns zu einem späten (Fisch-) Mittagessen mit unserem Team „Youngtimer United.
Am Donnerstag Abend Prolog um den Scharmützelsee, danach neue Startaufstellung. Somit rutschten wir ein wenig nach vorn.
20 Wertungsprüfungen und in Summe 4 geheime Wertungen. Durchaus anspruchsvoll, aber alles machbar. Das Roadbook sehr genau. Die Strecke führte an den 2,5 Tagen durch wundervoll blühende Natur. Die Locations für die Abendveranstaltungen waren sehr sorgsam gewählt. Die Auswertung der gefahrenen Zeiten ließ nicht lange auf sich warten. Rundum eine sehr gut organisierte Veranstaltung. Ein bisschen komisch war dann der im Reglement bereits erwähnte Umstand, dass in der Gesamtwertung nur der erste Platz gekürt wird. Wir sind in Gesamt auf P4 gefahren. In der Klasse auf P3. In der Klassenwertung wurde der dritte Platz aber prämiert.
Leider fiel unser Trip am Samstag aus, sodaß wir mit GPS fahren mussten. Nicht sehr schön, aber nicht dramatisch.
Es war rundum eine sehr gut organisierte Rallye.
Das erste Mal belegte unser Team „nur“ den bronzenen Rang. Leider lief es diesmal nicht bei allen rund. Dennoch sind wir sowohl mit der Gesamtwertung, als auch mit der Teamwertung sehr zufrieden.
Jetzt ein Wochenende ohne Rallye, danach gehts dann Schlag auf Schlag….
Das erste Mal bei dieser Oldtimer Rallye dabei.
Bis jetzt ist das Starterfeld doch recht überschaubar.
65 Teams starten an 2 Tagen auf die Strecke rund um Eberswalde.
Startnummer 52
Jeder spricht und schwärmt von der RuB, jeder trägt stolz die Shirts mit dem Logo der RuB - wir waren neugierig. Anreise am Donnerstag, leider erst recht spät, da immer wieder etwas unseren Start verzögerte. Auto abgeladen, Trailer geparkt, dann haben wir uns zum Abendessen mit Freunden im Ringhotel Schorfheide getroffen.
Das Roadbook gab es ca. 3 Stunden vor dem Start. Da wir mit der Startnummer 52 ins Rennen gingen, hatten wir noch genügend Zeit alles vorzubereiten. Insgesamt 10 (nicht verschachtelte) Wertungsprüfungen erwarteten uns. Also nichts dramatisches, aber genau dann macht man meistens Fehler, die nicht sein müssen.
Es waren wirklich wunderschöne Strecken, die durch die Uckermark und entlang der Oder führten. Erstmalig bei dieser Rallye wurden Baumaffen eingesetzt. Diese waren teilweise so „versteckt“ angebracht, dass wir uns am ersten Tag dafür 40 Strafpunkte fingen. Auch hatten wir eine Behinderung in der GLP 4, sodass wir hier die Max-Zeit von 500 Punkten einfingen. Das ging ja super los. Aber nach kurzem Gespräch mit dem Zeitnehmer wurde dies in eine Schnittzeit verwandelt. Somit hatten wir am ersten Tag 77 Punkte und damit den Tagessieg. Da aber die Ergebnisse nicht aktualisiert wurden, lagen wir weiterhin auf P59…
Der zweite Tag startete direkt mit WP 1 am Hotel. Auch hier wieder keine Zwischenergebnisse. Man fuhr quasi den gesamten Tag blind bis ins Ziel. Umso erstaunter waren wir, als am Abend dann die Ergebnislisten an der Pinnwand aushingen. P1 in Gesamt und P1 in der Klasse. Also hatten wir tatsächlich die 18. AvD Rund um Berlin Classic als Gesamt- u. Klassensieger beendet.
Leider gibt es bis heute keine Fotos vom Veranstalter… auch fehlen bis heute die WP‘s, welche für die Cup-Wertung relevant sind. Schade eigentlich…
Das erste Mal haben wir die Württemberg Historic genannt.
DMOT im schwäbischen Ländle…
Startnummer 48
Viele bekannte Gesichter gab es hier für uns leider nicht. Dennoch war es ein kleiner, aber feiner Kreis von guten Bekannten, welche wir hier wieder trafen.
Ein Training vor dem Start haben wir nicht mehr absolviert, nach 5,5 Stunden Fahrt war mir nicht mehr danach… Akkreditierung und technische Abnahme waren recht schnell über die Bühne gebracht, danach noch ein paar Worte mit Freunden. Dann ab ins Hotel und alles vorbereiten.
Der Freitag begann mit dem Start der ersten WP auf einem Verkehrsübungsplatz. Sehr schön geschachtelte WPs, teilweise länger als 90 Minuten. Die Besonderheit bei der gesamten Veranstaltung war tatsächlich, dass es im Reglement vorgeschrieben war, sämtliche Lichtschranken ausschließlich auf der rechten Seite anzufahren. Nicht so meine Stärke. Ich habe diese Veranstaltung als Training genau dafür angesehen.
Die Pausenlocations waren hervorragend gewählt. Burg Ravensburg oder die Betriebskantine von Würth - sehr interessant. Überhaupt waren auch die Speisen selbst sehr untypisch für Schwaben. Wir haben die weit vom Saumagen und Maultaschen entfernten Gerichte sehr genossen. Ein großes Danke an die Veranstalter.
Am Freitag sind wir vom Startplatz 48 auf Position 3 nach vorn gefahren. Diese Position konnten wir am Samstag erfolgreich verteidigen und landeten damit in der Gesamtwertung auf dem bronzenen Treppchen. In der Klasse erreichten wir P2.
Ein ganz großes Danke an die Orga und an alle Helfer, die dieses Erlebnis möglich gemacht haben. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Vielen Dank.
Endlich mal wieder eine Rallye im Seven.
Startnummer 73
Hm, das war so nicht geplant…
… uns ereilte auf der Hinfahrt zum Start in Döbeln ein klassischer Achsbruch. 250m hinter dem Startbogen fuhren wir auf die Tankstelle und warteten auf den ADAC Schlepper, der uns wieder zurück nach Dresden brachte.
Der Abend am Tisch der „Rallye-Oldies“ hat sehr viel Spaß gemacht.
DNF
Nach dem Reinfall, oder besser Ausfall, am Wochenende davor, freuen wir uns auf die Donau Classic 2023.
Wir starten hier bereits zum zweiten Mal.
Startnummer 10
Nachdem uns der Seven letzte Woche mit einem klassischen Achsenbruch (!) den Start zur CC verwehrte, war die Freude umso größer. Viele bekannte Gesichter, gute Freunde und neue Bekanntschaften erwarteten uns auch diesmal.
Die Strecke - wunderschön;
die Zeitnahme - hoch professionell;
die Locations - grandios;
das Essen - viel zu lecker;
das Wetter - von angenehm kühl bis unbarmherzig heiß alles dabei;
kurzum: es war wieder ein Erlebnis.
Der erste Tag begann auch sehr gut. Die Wertungsprüfungen waren alle gut machbar.
Leider patzten wir in der WP5 und fingen uns zwei Max-Zeiten, die uns am ersten Tag auf P9 spülten. Am zweiten Tag kämpften wir uns wieder bis auf P6 nach vorn. Für mehr waren die 1000 Strafpunkte einfach zu mächtig. Dennoch, für den Baujahrsfaktor von 1,87 haben wir ein passables Ergebnis erzielt.
P6 in Gesamt, P2 in der Gruppe und WP 7 gewonnen.
Vielen Dank an die Organisatoren und an die vielen Helfer, es war eine sehr gelungene Rallye.
Wir starten hier das zweite Mal bereits. Preis - Leistung passen, die Rallye selbst ist mit viel Liebe vorbereitet.
Startnummer 14
Zum zweiten Mal starteten wir bei Alex und dem 1. NAC. Und wieder haben wir es nicht bereut. Die WP’s waren flüssig, anspruchsvoll und haben echt Spaß gemacht. (Ja, ich liebe das Parkplatz-Hopsen). Das Essen deftig fränkisch, also lecker 😊, die Locations sehr gut ausgewählt.
Alles in allem: eine sehr gut vorbereitete und mit viel Liebe umgesetzte Veranstaltung. Einziger Wermutstropfen waren die fehlenden Parkplätze „hinter dem Zielbogen“. Aber ich glaube, dass jedem der kurze Fußweg gut tat, saß man doch seit 9:00Uhr im Auto… also auch nicht dramatisch.
Uns hat wieder einmal das Engagement von Alex und seiner Crew sehr gefallen. Ein offenes Ohr für jedes Problem, eine Antwort auf jede Frage. Ganz wichtig: die Zeitnahme war perfekt, schnell und unterwegs abrufbar. Es wurde keine der 64 Lichtschranken annulliert, jede ging in die Wertung ein. Top!!
Wir haben P5 in Gesamt, P4 in der Klasse und P3 in Tilo‘s Rallye-Legenden-Cup belegt. Denke mal, dass das ein ganz ordentliches Ergebnis ist.
Vielen Dank an die vielen fleißigen Helfer, Sportwarte, Zeitnehmer und Auswerter. 👍
In Zeiten wo viele namhafte Veranstaltungen abgesagt, auf nur einen Tag reduziert oder preislich in schwindelerregende Höhen getrieben werden, sollte genau solch ein Veranstalter weiterhin Unterstützung erfahren. Alex, unsere Teilnahme im nächsten Jahr ist bereits jetzt beschlossene Sache.
Unser zweiter Start bei dieser Veranstaltung
Startnummer 21
Auch in diesem Jahr war diese Veranstaltung von Ori-Aufgaben geprägt. Deshalb haben wir hier genannt. Wir wollten einfach etwas tiefer in diesen Sport eintauchen. Was soll ich sagen, Ori ist nicht so ganz unser Metier.
Es waren aber auch Sollzeitprüfungen zu absolvieren. Leider waren bei 4, bzw. 5 Zielen, jeweils nur eine Lichtschranke aufgebaut. Die restlichen Ziele waren einfach nur mit Buchstaben ausgewiesen. In den anderen Klassen wurde mit GPS Transpondern gearbeitet. Hier waren es Schnittprüfungen.
P8 ist es dann geworden.
Allerdings fotografierten wir unsere Bordkarten diesmal, um dann die Fehler zu finden. Naja…
Die Champions League der Lichtschranken Szene.
Startnummer 16
Seit zwei Jahren nehmen wir Anlauf, um diese Rallye fahren zu können. In diesem Jahr hat es nun endlich geklappt.
150 Lichtschranken an zwei Tagen, Nachtetappe und natürlich sehr, sehr schnelle und knifflige WP‘s.
Und: es war wieder einmal ein bisschen wie Klassentreffen… alle bekannten Gesichter holten ihre Schätzchen aus der Garage und trafen sich im Park Ferme.
Der Reitz dieser Rallye liegt tatsächlich darin, dass das „gelbe Schild“ meist sehr weit vor der eigentlichen Lichtschranke steht und man hier wirklich mit Zeit und Weg „spielen“ muss. Der Trip erhält hier eine sehr hohe Bedeutung.
20:45Uhr beendeten wir das Abendbrot und gingen direkt in die Nachtetappe. Am Anfang noch mehr in der Dämmerung, dann aber schon ordentlich im Dunkeln. Man schaut halt nicht schlecht, wenn auf der Verbindungsetappe dann doch die GWP eingebaut wurde und man spontan das gelbe und dann das rote Schild vor sich hat. Aber genau das macht es ja aus.
Final belegten wir den 11.Platz in der Gesamtwertung und den 6. Platz in der Klasse. Bei der hier vorhandenen Leistungsdichte kein schlechtes Ergebnis.
AvD Histo Tour - DAS Highlight des Jahres.
4 internationale Rennstrecken an 3 Tagen.
Startnummer 44
Diese Rallye ist eine Mischung aus allen Bereichen. Orientierung, Sollzeit und Gleichmäßigkeit.
Etappen: 3 / Sollzeit & GLP: 30 (!) / Rundstrecken: 4 / Streckenlänge: 1.100km
Die Akkreditierung und techn. Abnahme fand im Eifeldorf statt, direkt am Nürburgring. Hier startete dann auch die erste Wertungsprüfung. 10 Runden GP Strecke - der Wahnsinn. Der Rückweg nach Bonn war gesäumt von GLP‘s mit und ohne Schnittwechsel. Wir landeten auf P6 an diesem Tag. Nicht schlecht, aber der erste Tag war quasi nur zum „warmwerden“…
Am zweiten Tag jagte eine Schnittprüfung die Nächste. Wir schlugen uns in diesem neuen Metier ganz ordentlich. Gegen 18:00Uhr erreichten wir Spa Francorchamps. Eau Rouge, Bus Stop, Malmedy….es war der Hammer, 7 gezeitete Runden. Unsere Vorbereitung war perfekt, alles funktionierte hervorragend. Am Ende des zweiten Tages hatten wir zwar einen Platz eingebüßt, aber P7 war immer noch mehr, als wir erwartet hatten.
Die Rallye-Abende waren recht kurz… Meist kamen wir erst gegen 21:00Uhr im Hotel an, Abendessen und ab aufs Zimmer, um den nächsten Tag vorzubereiten. Bei dieser Rallye gibt es das Bordbuch ca. 4 Stunden vorm Start. Wir saßen meist bis weit nach Mitternacht, um alle Wertungsprüfungen und das Bordbuch selbst vorzubereiten. Dennoch fand sich die Zeit, das ein oder andere Wort mit den anderen Teams zu wechseln.
Der dritte und letzte Tag brach an. Start in Belgien, in Hasselt, Richtung Zolder. Hier erwarteten uns direkt 3 Prüfungen. Sprint, Rennstrecke und Slalom. Kurz vor Zolder erwartete uns eine doppelte geheime WP. Die Zeiten gab es direkt ins Auto. Das kannten wir, der Tag fing gut an. Danach der Sprint. Auch unsere Ding. Dann kam die Rennstrecke. Hier gingen wir komplett unter. Ich kannte die Strecke nicht (nicht einmal von der PS) und schaffte die gesetzte Zeit in keiner Runde. Wir fingen hier Sekunden noch und nöcher. Leicht deprimiert absolvierten wir noch den Slalom und machten uns auf den Weg in die nächsten unzähligen Schnittprüfungen und Orientierungen. Die Schnitte hier waren relativ hoch, meist um die 50km/h. In den Ortschaften allerdings, warf uns die sog. Speedcontrol ( 30 - 45 km/h) meist um 500 - 1000m zurück. Die anschließende Aufholjagd, quasi um wieder in den Schnitt zu kommen, war schon fast etwas halsbrecherisch… Ziemlich gar von diesem Tag kamen wir am späten Nachmittag im alten Fahrerlager des Nürburgringes an. T13, Helm auf und ab auf die Nordschleife… Da ich diese bis jetzt auch nur auf der PS gefahren bin, setzte ich mir eine recht hohe Zeit, also einen niedrigen 75er Schnitt. In Zeit ausgedrückt, waren das fast 17Minuten auf den 20km Nordschleife. Lieber sicher, als dass es wieder wie in Zolder wird und wir unserer Zeit hinterher fahren. Das Karussell, die hohe Acht, die Fuchsröhre usw. machten einfach zu viel Spaß, als dass ich auf die Zeit achtete… Nach 3/4 der Strecke hatte ich knapp 70 Sekunden „rausgefahren“ und mußte diese auf dem letzten Abschnitt „abbummeln“. Wer die Nordschleife kennt, weiß, dass der letzte Abschnitt die lange Gerade auf der Döttinger Höhe ist… dort, wo man links die Nürburg sieht… Ganz rechts, Blinker rechts und mit 55km/h schlichen wir die Döttinger Höhe entlang - es fehlte eigentlich nur die Frage: „noch’n Kaffee, Schatz?“ 😂
Ja, was soll ich sagen, wir haben die Nordschleife gewonnen. Wahnsinn…!
Letztendlich haben wir an dem letzten Tag so richtig Federn gelassen. Unser 7. Platz ging dahin und wurde final ein zehnter Platz. Top 20 war das Ziel, Top10 ist es geworden. (Bereinigt nach Sanduhr und Open)
Diese Rallye war für uns eine unglaublich tolle Erfahrung. Ob wir sie wieder fahren, werden wir Anfang 2024 entscheiden. Von diesen Erlebnissen und Erinnerungen werden wir sehr lange zehren.
Hier noch der Link zum offiziellen Video des AvD‘s:
https://www.youtube.com/watch?v=W0QMfRcVwrI
Danke Gerd Lambert!
Auf ein Neues.
In diesem Jahr starten wir nicht im Caterham.
Wir versuchen es mal mit dem GTI.
Startnummer 183
Start im Panometer in Dresden. 4 WPs bis zum Grenzübergang nach CZ. I Ich empfinde das Spielen mit den GWP’s als sehr interessant. Das Ziel des ersten Tages war in Görlitz und wurde mit einem schönen Abend zusammen mit Gerd und Michael im Parkhotel abgerundet. Das Catering war etwas gewöhnungsbedürftig, aber durchaus passend. Wir blieben nicht zu lange und beendeten den Abend recht schnell. Start am nächsten Morgen im Hotel Gut am See. Der Freitag lief hervorragend, der Samstag eher suboptimal. Dazu kam noch mein „muckernder Zahn“ …
Letztendlich kamen wir auf P4 ins Ziel. Gerd und Micha als Gesamtsieger. Gratulation!
Die Rallye war gut organisiert, wie immer. Das Highlight war in diesem Jahr die Fahrt durch 3 europäische Länder. D, CZ und PL.
Wir hatten wieder einmal sehr viel Spaß und wurden von keiner Aufgabe überrascht. Genau das war der Plan.
Vielen Dank an Mandy, Markus und Eric und das gesamte Team - wirklich tolle Arbeit.
Kaiser Classic Tour 2023 auf Usedom.
Eine Schwester-Rallye zur RuB und zur Preußen Klassik.
33 Starter, wir haben die Startnummer 27.
Die dritte und damit letzte Veranstaltung im Motorworld-Cup. Leider wurde auch hier nicht kommuniziert, welche Wertungsprüfungen relevant sind. Die Prüfungen selbst waren ähnlich der RuB aufgebaut. Unterschied war, dass es zwei Flugplatz Rundkurse in Zierchow und einen in Peenemünde gab. Aber irgendwie wußten die Sportwarte nicht, was die Rallyeleitung wollte. Damit versemmelten wir uns direkt die erste GLP. Hier stand eine Startuhr, auf die aber nicht gestartet wurde, sondern die 30m entfernte Lichtschranke startete die Zeit... ungewöhnlich. Gut, dass es hier ein Streichresultat gab. Nicht so gut, dass wir es nun direkt in GLP 1 nutzen mussten… Der Freitag war geprägt von Baustellen, unglaublich schlechten Straßen und ewig langen Verbindungsetappen. Vorzeit war an fast keiner ZK erlaubt. Die Zieletappe war an beiden Tagen so knapp gelegt, dass man hier ca. 60 Sekunden vor der Zeit reinkam. Hier wiederum war Vorzeit erlaubt…? Das löste bei allen Teilnehmern nicht viel Freude aus, um es mal so zu umschreiben. Die ersten Ergebnisse gab es dann am Freitag Abend. Leider waren auch Abendveranstaltungen etwas durcheinander. Am ersten Abend kam das Essen erst ab 21:30Uhr. Am Samstag musste jede Bestellung mindestens 2x wiederholt werden, um einmal etwas zu bekommen. Für die hier aufgerufenen Preise war der Service sehr fragwürdig.
Den Prolog vom Donnerstag konnten wir also getrost abhaken, am Freitag liefen wir auf Platz 2 ins Ziel. Der Samstag entschädigte dann für den Tag in Polen. Hier fuhren wir auf Usedom bis nach Anklam auf der deutschen Seite. Aber auch hier waren die Sportwarte an den WP's nur unzureichend geschult.
Schlußendlich kamen wir auf P3 gesamt und P1 in der Klasse.
Diesmal eine Zweitages - Rallye.
Start und Ziel in Gut Ulrichshusen.
Startnummer 18
Wir starten jetzt bereits das neunte Mal bei der CRC. Das war uns bis Freitag Abend nicht bewußt, aber wir wurden mit ein wenig Nachdruck darauf hingewiesen…
Anreise am Donnerstag. Das Gut Ulrichhusen liegt etwas links vom Nirgendwo in Mecklenburg Vorpommern. Akkreditierung, technische Abnahme, Mannschaft klarmachen. Kurzes Abendbrot und ab aufs Zimmer - Bordbuch und Wertungsprüfungen vorbereiten. Seit 2 Wochen streikt unser Tablet, der Akku blähte sich. An W. Köster geschickt, leider bis Mittwoch nicht zurück. Deshalb kurzer Zwischenstopp in Zierzow. Unser Freund Kay, der leider die Teilnahme absagen musste, gab uns seine beiden Tablets.
Vielen Dank dafür.
Die Wertungsprüfungen waren wieder sehr gut vorbereitet und anspruchsvoll. Wir haben bei diesen Rallye‘s bis heute sehr viel gelernt, auch bei dieser Veranstaltung. Das Ergebnis ist, dass wir auf (fast) alle Eventualitäten bestens vorbereitet sind. In diesem Jahr ließ man sich aber etwas ganz besonderes einfallen. In der WP 8 bekamen alle Teams eine mechanische Stoppuhr und mussten einen Parcours von 4 - 3 - 30 - 3 - 4 absolvieren. Es war eine sehr interessante Abwechslung, aber, wenn ich Sanduhr fahren will, dann wähle ich bei der Nennung genau diese Gruppe. Viele Teams fanden dies sehr interessant, aber nur mäßig amüsant. Leider waren die Stoppuhren nicht die erste Wahl. Beim Nullen lief der Zeiger auf -3s. Super. Wir meisterten diese Aufgabe so einigermaßen und gingen mit knapp 5 Strafsekunden in den zweiten Tag.
Es folgten einige geheime WPs und eine supergeheime Prüfung. Wir beendeten die diesjährige Herbstrallye in der Klasse und in der Gesamtwertung auf dem ersten Platz. Zudem gewannen wir 6 WP‘s, von den uns nur 3 angerechnet wurden. Die beiden anderen waren wir zeitgleich mit einem älteren Fahrzeug, deshalb „nur“ 3 gewonnene Wertungsprüfungen.
Wieder einmal gewann „Youngtimer United“ die Mannschaftswertung, was uns sehr freute.
Die Zeitnahme war in diesem Jahr sehr gut. So macht es Spaß eine Oldtimer Rallye zu fahren. Einen ganz besonderen Dank an Norbert Zander Motorsport Service an dieser Stelle. Norbert, es hat Spaß gemacht, Deine Lichtschranken zu fahren.
Trotz dieser „Sanduhr-Attacke“ haben wir die Veranstaltung sehr genossen und wir bedanken uns bei Hannelore, Gila und dem gesamten Team.
Wie jedes Jahr, der aufregende Saisonabschluss:
Startnummer: 52
Wir starten hier bereits zum vierten Mal.
Dass diese Rallye ein Querschnitt sämtlicher Aufgabenstellungen darstellt, wissen wir seit bereits 3Jahren. Dass man jedes Jahr „noch einen drauf setzen“ will, war uns auch klar. Dass die anspruchsvollen WP-Zeiten aber erst am Freitag ab 20:00 Uhr veröffentlicht wurden, war eine der vom Veranstalter geplanten Steigerungen zum Vorjahr. Die Wertungsprüfungen in „den Automaten“ einzugeben, ist die eine Sache. Die restlichen Raffinessen ebenfalls noch abbilden zu können, ist die andere Sache. Neben den Sollzeitprüfungen gibt es hier GLP‘s, unkilometrierte Chinesen, GWP‘s, Baumaffen, kurze und schnelle Sprintprüfungen, Orientierungsprüfungen mit und ohne Sollzeit, Tagetappe, Nachtetappe und vieles, vieles mehr.
Wir haben uns durch die Weinberge gekämpft, alle Aufgaben nacheinander abgearbeitet, zwischendurch fast verzweifelt, aber dennoch weitergemacht - „nein, wir geben nicht auf - ok“. In der Nachtetappe gab es zwei Ori - Karten, auch das haben wir bestens erledigt. Beide Bordkarte mit 0 Strafpunkten - beste Co - Pilotin ever! Ich bin stolz auf Dich !!!
Gut, wir fanden die Rallye tatsächlich ein wenig überfrachtet mit Aufgaben. Allerdings haben wir die Zeit mit guten Freunden sehr genossen. 22:00Uhr war Zielankunft. Puh, wir waren ziemlich platt… Kurz auf dem Zimmer etwas frischgemacht - das Feierabendbier wartete bereits auf uns.
Die Siegerehrung ging ziemlich schnell über die Bühne, danach noch ein bisschen mit unseren Freunden zusammen gesessen. Das tat gut und war sehr angenehm. Dennoch brach bereits der neue Tag an. Ab ins Bett.
Wir haben uns hier von Jahr zu Jahr verbessert. Zugegeben, in kleinen Schritten, aber verbessert.
2020: P12 / 2021: P9 / 2022: P8
In diesem Jahr belegten wir in der Gruppe P3 und in der Gesamtwertung P3.
Tagesetappe auf P3 und Nachtetappe auf P5
In der Mannschaftswertung („Krümelmonster“) belegten wir P2.
Vielen Dank an die Veranstalter, die Sportwarte und die vielen Helfer.
Die Abschluss - Gala im alten Kraftwerk in Oberursel. Eine sehr schöne Location und ein schöner Anlass das Jahr einmal Revue passieren zu lassen und den ein- oder anderen Bekannten wieder zu treffen.
Wir haben diesmal keinen Freistartplatz gewonnen, sondern tatsächlich eine mechanische Stoppuhr. Vielleicht ein Zeichen…?
Damit wäre das Rallye - Jahr 2023 quasi abgeschlossen.
Mit einem Gesamtsieg und einem bronzenen Treppchen, ein durchaus gelungener Saisonabschluss.